Schlupf ist ein spezifischer Leistungsparameter eines Asynchronmotors. Der Strom und die elektromotorische Kraft des Rotorteils des Asynchronmotors werden aufgrund der Induktion mit dem Stator erzeugt, daher wird der Asynchronmotor auch als Induktionsmotor bezeichnet.
Um die Drehzahl eines Asynchronmotors zu ermitteln, muss der Schlupf des Motors berücksichtigt werden. Die Differenz zwischen der tatsächlichen Drehzahl des Motors und der synchronen Drehzahl des Magnetfeldes, also der Schlupf, bestimmt die Änderung der Motordrehzahl.
Bei verschiedenen Motorserien wird dies aufgrund der Besonderheiten der tatsächlichen Anwendung oder der Tendenz, bestimmte Leistungsanforderungen des Motors zu erreichen, durch die Anpassung des Schlupfverhältnisses realisiert.Bei demselben Motor ist der Schlupf des Motors in verschiedenen spezifischen Zuständen unterschiedlich.
Während des Motorstartvorgangs ist die Motordrehzahl ein Beschleunigungsprozess von der statischen auf die Nenndrehzahl, und der Motorschlupf ist ebenfalls ein Änderungsprozess von groß nach klein.Im Moment des Startens des Motors, also an dem bestimmten Punkt, an dem der Motor Spannung anlegt, sich der Rotor aber noch nicht bewegt hat, beträgt die Schlupfrate des Motors 1, die Drehzahl 0 und die induzierte elektromotorische Kraft und der induzierte Strom Der Rotorteil des Motors ist am größten, was sich im Erscheinungsbild des Statorteils des Motors widerspiegelt. Der Anlaufstrom des Motors ist besonders groß.Beim Übergang des Motors vom Stillstand zur Nenndrehzahl wird der Schlupf mit zunehmender Drehzahl kleiner und bei Erreichen der Nenndrehzahl befindet sich der Schlupf in einem stabilen Zustand.
Im Leerlaufzustand des Motors ist der Widerstand des Motors sehr gering und die Drehzahl des Motors entspricht grundsätzlich dem nach dem idealen Schlupf berechneten Wert, es ist jedoch immer unmöglich, die synchrone Drehzahl des Motors zu erreichen Motor. Der Leerlaufschlupf beträgt grundsätzlich etwa 5/1000.
Im Nennbetriebszustand des Motors, also wenn der Motor die Nennspannung anlegt und die Nennlast schleppt, entspricht die Motordrehzahl der Nenndrehzahl. Solange sich die Last nicht stark ändert, ist die Nenngeschwindigkeit ein stabiler Wert, der niedriger ist als die Geschwindigkeit im Leerlaufzustand. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die entsprechende Schlupfrate etwa 5 %.
Im eigentlichen Anwendungsprozess des Motors sind Start, Leerlauf und Lastbetrieb drei spezifische Zustände, insbesondere bei Asynchronmotoren ist die Steuerung des Startzustands besonders wichtig; Wenn während des Betriebs ein Überlastungsproblem auftritt, manifestiert sich dies intuitiv als Motorwicklung. Gleichzeitig ändern sich je nach Grad der Überlastung auch die Drehzahl des Motors und die tatsächliche Spannung des Motors.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 29. März 2023